Am Commander 1:19 wurde im letzten Jahr intensiv an den neuen Fuhrpark und der LED Beleuchtung gearbeitet. Neben 5 neuen Zugmaschen kam auch ein Mobilkran dazu, die nicht nur am Commander eingesetzten werden, sondern in Zukunft an vielen weitern Modellen auch, von denen sich einige bereits im Bau befinden.

Ein Großteil der Rückwand Beleuchtung wurde ebenfalls seit der letzten Ausstellung erneuert.

Früher war die Anlage immer in Transportkisten im Keller eingelagert. Zum einen ein großer Vorteil: Alles Staub und Licht geschützt. Nachteil: Man hat nichts davon, ausser das Teile zur alljährlichen Circus & Kirmesmodellbau Ausstellung raus geholt werden. Das hat nun ein Ende. Bei einem Bekannten bekam ich die Möglichkeit, langfristig meine Anlage auf zu bauen.

Im Frühjahr 2021 begannen die Planungen für einen neuen Unterbau. Es sollte eine Höhe von mindestens 110cm haben, die einzelnen Segmente roll bar sein und eine Blende haben, in der man Plexiglasscheiben versenken kann, zum Schutz vor zu neugierigen Besuchern und Langfingern. Natürlich wurde auch ein entsprechender Vorhang für die Front gefertigt, damit man nicht unnötig unter die Anlage schauen kann. Auch ein neuer Hintergrund wurde aufwändig am Computer erstellt, zahlreiche einzelne Bilder zusammen gesetzt um ein stimmiges auf 1zu87 runtergerechnetes Gesamtbild zu erzeugen.

Aber auch auf der Anlage wurde fleißig weiter gebaut. Noch sind zwar nicht alle Anlagenmodule fertig und mit Kirmesmodellen sowie Fahrzeugen bestückt, aber es geht stetig voran. In den vergangenen knapp 1,5 Jahren sind unter anderem das Modul mit dem Fahrgeschäft TOP SPIN sowie eines der Frontteile dazu gekommen. So wie die Anlage aufgebaut ist, stand sie noch nie zusammen. Auf einer Größe von knapp 6,50m x 1,8m entsteht eine Kirmesanlage mit Stadtzeile und einen Circus & Schausteller Betriebshof.

Auch Stephan Hirschfeld hat der Corona Ausstellungs Pause fleissig an seiner Anlage weiter gebaut. Unter anderem sind der Break Dancer N0 2, von Dreher-Vespermann / Bremen entstanden.

Dabei wurden 7 Getriebemotoren, 5 Lauflichtsteuerungen und 117 Preiser Figuren verbaut. 2520 SMD-LEDs der Größen 0603, 0805, 1206 und SMD-Pixel an den Lichtkästen wurden verlötet. Schleifkontakte und kugelgelagerte Gondeln wurden ebenfalls sorgsam eingebaut.
Das Break Dance "Personal" wurde in mühevoller Handarbeit erstellt. Dabei dienten Figuren der Firma Preiser als Basis.

Ein weiteres Fahrgeschäft mit dem Namen "Rund um den Tegernsee" von Ch. Zettl aus München wurde ebenfalls gebaut.

Dabei wurden 1 Getriebemotor, Schleifkontakte,  5 Lauflichtsteuerungen, 105 Figuren (Preiser) sowie 2438 SMD-LEDs (0603, 0805, 1206) verbaut.
Der Maibaum am Modell ist aus feinem Messing gefertigt worden und wie auch schon beim Break Dance, wurde das Personal auf Basis von Preiser Figuren sehr detaliert gefertigt.

Auch Marius Sauer hat in den vergangenen 1,5 Jahren viel an seinem Modellcircus weiter gearbeitet. So sind unter anderem der Bürowagen, Fahrgestell und Dach sind mithilfe eines 3D Drucker hergestellt worden, der Rest ist mit einer CNC-Maschine gefräst, entstanden.

Ein Auflieger für Vorzelt-Equipment wurde ebenfalls gebaut sowie der Unterbau und Hintergrund der Anlage wurden optimiert.

Ein wunderbares Circusmodell im Maßstab 1:50 zeigen uns hier Sacha Strauch und sein Vater. Sie haben ein tolles winterliches Circus Diorama geschaffen.

Am Circus Monaco baue ich mit Unterbrechungen schon seit 30 Jahren. In den letzten 10 Jahren habe ich begonnen alles noch einmal zu überarbeiten und detailreicher zu gestalten.

Nach der Ausstellung in Oer-Erkenschwick 2018 habe ich festgestellt das mir die originalen Rasalto-Fahrgestelle nicht mehr gefallen. Auch hier wollte ich mehr Details. Trotzdem müssen die Fahrgestelle aber stabil sein, da die Wagen mit Beladung doch schon relativ schwer werden können. Also schieden Kunststoffprofile direkt aus und Messing und Aluminium blieben als einzig sinnvolle Werkstoffe übrig.

Nach einigem 'Try and Error ' und dem herstellen von Lötschablonen war ich im Frühjahr 2020 soweit das ich in Serienproduktion gehen konnte. Die Federpakete sind wie auf den Fotos zu sehen aus einzelnen dünnen Aluminiumstreifen und können dadurch der Schwere der Wagen angepasst werden.

Parallel dazu habe ich aus Kunststoff eine Ur-Felge und aus Modelliermasse Ur- Kotflügel gebaut. Davon habe ich eine Silikonform hergestellt sodass ich mir Felgen und Kotflügel auch in Serie aus Resin gießen kann.